Heute haben wir uns eindrucksvoll für die Pleite in der letzten Saison mit einem 5,5:2,5-Auswärtssieg gegen Ammersee revanchiert. Vor allem aber haben wir den frechen Start von Ralph Hoy, dem Bruder unseres Oberliga-Stars Bernd, in diesen Kampf fulminant gerächt. Der hatte es mit einem wilden Eröffnungstrick fertiggebracht, Robert nach 9 Zügen die Dame zu klauen. Jetzt sind wir Herbstmeister, aber im neuen Jahr müssen wir weiter unter Beweis stellen, dass wir nicht nur zufällig auf dem Platz an der Sonne überweihnachten.
Wir waren also nach dem Schock in Roberts Partie schnell 0:1 hinten. Das hat aber niemanden von uns wirklich gestört. Zuerst schob Tobi ganz souverän und konsequent den Gegner zusammen. Diese Eröffnung kannte er in- und auswendig, eine gmahde Wiesn. Sven setzte imposant die Serie von 3 Siegen in 3 Spielen fort und gewann das Endspiel mit Mehrbauern sicher. Auch ich hatte mir eine bequeme Ausgangsposition im Endspiel verschafft. Es stand also noch vor dem Cut 3:1 für uns. Dann aber fand Alfred, dass es an der Zeit war, die Inninger wieder etwas aufzubauen. Er verlor eine Figur und dann auch die Partie. Bei Rupert war nicht viel mehr als ein Remis drin, wie immer fand er, dass er selbst schlechter stand. Nun kam es auf Flori und Thomas an. Beide hatten eine gute Ausgangsposition für die Zeitnotphase, aber nicht gerade üppig Zeit übrig. Beiden gelang es jedoch, sich beim Blitzen einen ausreichenden Vorteil zu sichern, der Sieg bei beiden Partien war der verdiente Lohn.
Jetzt feiern wir mal schön Weihnachten, bevor wir ausgeruht am 19.01. gegen Gauting weiter am Saisonziel arbeiten. Auch diesen vermeintlich leichten Gegner müssen wir erst besiegen. Es sei an das chaotische 4:4 im letzten Jahr gegen 7 Gautinger und mit 4 Zeitnotkrimis erinnert. Weihnachten darf man sich ja etwas wünschen. Ich wünsche uns die Fortsetzung der Serie aus 2013.
In diesem Sinne, Frohes Fest und einen guten Rutsch