Der Plan war, gegen Freilassing den Ligaverbleib zu sichern. Leider hat unsere Oberligatruppe 3 Topspieler abgezogen. Nach weiteren Ausfällen hatten wir heute tatsächlich das allerletzte Aufgebot an den Brettern. Freilassing hat den Kampf ernst genommen und kam sehr gut aufgestellt in die Alte Schule. Die logische Quittung für uns war eine zu hohe 6:2 Heimniederlage. Damit liegen wir zwar nach Punkten noch vor Töging und Freilassing, aber den komfortablen Brettpunktevorsprung sind wir los. Theoretisch können uns diese beiden Klubs auch noch abfangen, dafür müssen aber Siege gegen Bruckmühl respektive den MTV erzielt werden. Wir können allerdings gegen Starnberg alles selbst klarmachen.
Anfangs sah es heute gegen im Schnitt mehr als 200 DWZ-Punkte bessere Gegner ganz passabel aus. Alfred hatte als Erster Muffensausen. In knapp besserer Stellung bot er Remis, das auch gleich angenommen wurde. Thorsten dagegen hatte viel Zeit verbraten, stellte aber dennoch erst einen und dann noch einen Bauern ein, eine Pleite war die Folge. Ziesi hatte sich bei seiner Premiere in der BL ganz gut aufgestellt. Sein Remis war ein souveräner Erfolg. Bei seinem 2. Einsatz kam auch Simon ganz gut aus der Eröffnung. Er erkämpfte sich ein wackeres Remis. Da es auch bei Burkhard solide aussah, waren alle unsere Aushilfsrecken auf Punktekurs. Tobi dagegen hatte seinen schlafmützigen Tag erwischt. Für noch mehr als 10 Züge krebste er schon in der Zeitnot rum. Das ging leider in die Hose, auch wenn er die Zeit noch geschafft hätte. Plötzlich war auch bei Rupert Feierabend. Für den Gambitbauern in der Eröffnung bekam er nie Kompensation. Damit war der Kampf schon vergeigt. Zu allem Unglück stellte Burkhard dann doch noch die Partie ein. Lediglich bei mir roch es noch nach Sieg. Aber es roch nur. Leider war ich zu faul zum Rechnen, ob das Turmopfer zum Sieg reicht, Remis.
Jetzt suchen wir erstmal Eier, dann aber schnappen wir uns Starnberg!
Schachlichst
Thomas