Ein Satz mit „X“: Das war wohl … !

Eigentlich wollte ich kaum Worte verlieren über den miserablen Kampf, den wir heute gegen Gräfelfing II abgeliefert haben. Da es aber doch den einen oder anderen Lichtblick gab, raffe ich mich auf. Stark ersatzgeschwächt haben wir gegen den Tabellenletzten Gräfelfing eine verdiente 2:6 Pleite eingefahren. Damit sind wir nun im Kampf um den Klassenerhalt angekommen. Leider hat es auch der Zweiten gegen Gräfelfing I nichts gebracht, 3 unserer Stammspieler bekommen zu haben. Zwar haben Lukas und Arne stark remisiert, Arne bei deinem Debüt in der Regionalliga, aber auch die 2. hat 2:6 verkackt.

Nehmen wir die positiven Dinge vorweg: Vielen Dank an den Verein, der mir noch vorm Spiel zahlreich zur Geburt von Alma gratuliert hat, vielen, vielen Dank an die Kameraden. Leider habe ich mich nicht adäquat bedankt, später mehr dazu. Ihr Debüt in der Zugspitze gaben die beiden Krügers, Christian und Sohn Aurelius, unser rising Star. Beide legten eine sehr beachtliche Vorstellung aufs Brett, auch wenn das am Ende nicht belohnt wurde.

Begonnen haben wir also zu Acht gegen eine quasi Gräfelfinger Jugendauswahl. Das ließ sich auch erstmal ganz gut an. Urplötzlich sprang jedoch Erik wie von der Tarantel gestochen auf. Er murmelte etwas von:“ das geht ja auch so rum“ und gab dem Gegner die Hand. Da hatte er wohl ein Gespenst gesehen. Die Stellung war zwar nicht so rosig, aber der plötzliche Verlust war eine Fiktion. In der Zwischenzeit hatte ich meinen Mehrbauern auch wieder eingestellt, als Aurelian um ein Remisangebot fragte. Er hatte eine sehr aggressive Eröffnung gewählt, stand aber nun vor dem Abtausch wichtiger Figuren. Ich hieß ihn zu kämpfen, nicht ahnend, dass er bald in eine Springergabel lief und leider verlor. Zwischenzeitlich hatte Alfred bereits remisiert, seine Stellung wurde von ihm als ausgelutscht erachtet. Simon hatte bereits vor der Partie mit dem richtigen Sitzplatz zu kämpfen. Als der Gegner dann auch noch zu einer Kombi ansetzte, war die Partie augenblicklich im Eimer, 0,5:3,5. Jetzt kam die Gräfelfinger Remisoffensive. Erst schlug Thorsten ein, er sah nichts mehr. Dann hatte Otti zu akzeptieren, dass mit ungleichfarbigen Läufern nicht mehr drin ist. Er hatte zwischenzeitlich recht gut operiert, wie Thorsten übrigens auch. Als dann Christian auch noch mit einem halben Punkt per Stellungswiederholung zufrieden sein musste, war der Kampf gegessen. Dabei hatte Christian seinen Gegner so was von an den Rand der Niederlage gespielt. Dann verließ ihn aber der Mut und er kümmerte sich zu sehr um den verzweifelten Gegenangriff. Die Krönung des Ganzen war jedoch mir höchstselbst vorbehalten. Ich wollte mich nicht mit dem wahrscheinlichen Remis zufrieden geben. Beim Angriff jedoch rechnete ich wie ein Erstklässler! Mit Mathe hatte das nicht zu tun. Voll daneben!

In 2 Wochen beim nächsten Großkampftage der 2. und 3. In Germering kann das nur besser werden.

Wunden lecken und weiter geht’s
Thomas