Zum Start in die neue Saison mussten wir in Ebersberg antreten. In den letzten beiden Jahren hatten wir auch in der ersten Runde die SU Ebersberg-Grafing als Gegner und konnten beidesmal gewinnen. Diese Tradition wollten wir natürlich fortführen.
Mit einer alten Empfehlung von Chalifman konnte ich den ersten Punkt einfahren. Mein Gegner waren die Feinheiten der Eröffnung nicht so vertraut und so hatte er bald Zeit und Stellungsnachteil. Als entweder mein a oder mein e-Bauer sich zur Umwandlung anschickte, blieb ihm nur die Aufgabe. Fast zeitgleich steuerte Lukas seine Partie am 7.Brett in ein sicheres Remis. Ein gerechtes Ergebnis, denn die Partie war die ganze Zeit über ausgeglichen. Kurt darauf konnte Waldemar unsere Führung ausbauen. Am 6.Brett zog er mit Schwarz einen druckvollen Angriff gegen die lange Rochade auf, die dem Führer der weißen Steine die Dame kostete. Thomas kam am achten Brett nie in Gewinnnähe, so war das Unentschieden die logische Folge. Bis die nächste Partie entschieden wurde, dauerte es eine Weile. Kurz vor der Zeitkontrolle gelang es Philipp, seinen Gegner zu überspielen und ihm einen Turm abzunehmen. Robert hatte schon in der Eröffnung Probleme und es nur seinem Gegner zu verdanken, dass es keine Kurzpartie wurde. Als sein Gegner dann nach und nach nicht die besten Züge fand, konnte Robert mit einem Qualitätsopfer die Partie drehen und klaren Vorteil erlangen. In der Zeitnotphase drehte sich das Blatt leider erneut und Robert konnte dem Mattangriff seines Gegners nichts mehr entgegensetzen. Christina hatte am Spitzenbrett lange Zeit eine ausgeglichene Stellung, aber dann kippte die Partie allmählich auf die Seite des Schwarzen. Alexander war es vorbehalten den nötigen halben Punkt zum Mannschaftssieg einzufahren. Mit den schwarzen Steinen spielend, versuchte er seinen Gegner zu bezwingen, aber der rührte Beton an und wollte nur nicht verlieren. So endete der Wettkampf 4,5 zu 3,5 für uns.
So haben wir die Tradition fortgeführt und können entspannt dem nächstem Mannschaftskampf am 10.11 gegen Tegernsee entgegenblicken.