Am Sonntag konnten wir dem Aufsteiger in die Bezirksliga, Gauting, ein 3,5 – 3,5 abringen. Damit haben wir diese herausragende Saison am Ende tatsächlich noch gekrönt! Glückwunsch an Gauting, wir gehen den Aufstieg dann halt erst in der nächsten Saison an!
Wie zuletzt üblich, traten wir mit der besten Mannschaft an – die noch verfügbar war. Kris kam zu seinem 1. Einsatz, Julian immerhin zu Dummyehren. Aber wir hatten auch einen frisch gebackenen Bezirksmeister der U 10, Aurelian, an Bord. Da konnte eigentlich nichts mehr schief gehen. Ging es aber doch, Thorstens Navi sei Dank. Das lotste uns sehenden Auges auf dem kurzen Weg nach Gauting in einen Autobahnvollsperrung! Verzeihlich, die Sperrung sollte seit 8 aufgehoben sein, Navis aktualisieren sich halt nicht öfter. Zu dritt konnten die Krügers und Kris auch nicht anfangen, wobei sich unsere Recken sich untereinander nicht mal als solche aus Gröbenzell identifiziert hatten. Mit einiger Wut im Bauch ging es dann kurz vor dem Cut auch tatsächlich los. Offenbar waren wir im Stau aber noch so schnell, 2 Gautinger hinter uns zu lassen.
Der eine kam dann auch gar nicht, Thorsten konnte bald wieder heim zur Familie, so ihn sein Navi nicht heute noch im Kreis umher schickt. 1:0 für uns. Aber Julian hatten wir ja auch in Puchheim vergessen, der Ausglich drohte. Als jedoch sein potentieller Gegner um 11:03 die Nase die Nase zur Tür reinsteckte, war das 0:0 gerettet. Das war Gauting grad recht, so konnte die Aufstiegs- und Grillfeier gebührend vorbereitet werden. Kris hatte schon von vornherein baldiges Heimweh angekündigt. Da hatte der Kontrahent in Einsehen und willigte tatsächlich pünktlich in ein hart kombiniertes Remis ein. Dummerweise war Aurelian, unser frischer U10-Bayernmeister gut unterwegs, unseren Vorsprung zu egalisieren. Er war sich sicher, auch mit einer Figur weniger am Steuer zu sitzen. Als es dann aber bald 3 Figuren gegen einen Turm waren, musste auch Aurelian die Weisheit des Alters beim Gegner anerkennen. Christian kam gewohnt gut ins Mittelspiel. Nach einem plötzlichen Gemetzel waren aber alle Figuren fort und ein Remis unausweichlich. Jetzt hätten wir gern die Sonne genossen. Aber Kollege Wurster wollte unbedingt gewinnen. Das ließ sich Ziesi nicht zweimal sagen. Er machte sauberen Prozess mit dem Remisverweigerer. Otti hatte auch einen Bauern mehr. Aber er ist in der Zwischenzeit wohl auch eingerostet, den Mehrbauern brachte er nicht durch. Hätte ich nun das von mir irrlichternderweise erwartete Remis erzielt, hätten wir den Kampf sogar gewonnen. Stattdessen erfüllte ich nur das Ziel, 90 Züge zu erreichen, dann war es aber auch genug. Am Ende eine gerechte und schicke Punkteteilung.
Euch also eine geruhsame Sommerpause. Wir sehen uns freitags oder beim Grillfest.
Thomas